OCELI ist ein vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördertes Forschungsvorhaben zum Schutz von Bienen und weiteren Bestäuberinsekten in der Agrarlandschaft. Dahinter steht ein Projektkonsortium aus Wissenschaft und Wirtschaft, das komplementäre wissenschaftlich-technische Kompetenzen und umfangreiche Vorarbeiten in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), vernetzte Sensorik, Entomologie, Geointelligenz, Ökotoxikologie und ökologische Modellierung vereint.

Das Ziel von OCELI besteht in der Erforschung und Entwicklung einer neuartigen Technologie, die entscheidend zur Realisierung einer nachhaltigen Landwirtschaft mit intakten Bestäuberpopulationen beiträgt. Dass die bisherigen nationalen und internationalen Bemühungen am Rückgang der Artenvielfalt nichts ändern konnten, liegt insbesondere an erheblichen Wissenslücken. Bislang gab es noch keine Möglichkeit, systematisch und großflächig Daten darüber zu sammeln, wie sich Maßnahmen der Gestaltung landwirtschaftlich genutzter Flächen auf Insekten auswirken. Viele Ursachen des Artenverlusts sind zwar bekannt, das Wissen über das komplexe Zusammenwirken dieser Ursachen ist jedoch lückenhaft. Häufig fehlt es zudem an verlässlichen Entscheidungsgrundlagen und Managementinstrumenten [BMBF]. Der derzeitige Stand der Forschung zum Insektensterben wurde in der Frankfurter Erklärung dargestellt.

Im Rahmen von OCELI soll dies geändert werden, indem durch den Einsatz von Technologie das Potenzial von Honigbienen und Hummeln als Bioindikatoren nutzbar gemacht wird. Die Technologie soll Daten erzeugen können mit denen:

  • Auswirkungen einzelner Einflussfaktoren auf die Bestäuber untersucht werden können. So sollen Hypothesen über konkrete Ursachen des Insektensterbens im Rahmen von Studien überprüfbar werden.
  • Unter realen Bedingungen der Einfluss von landwirtschaftlichen Praktiken auf die Bestäuber gemessen werden kann. So können Best Practices für die bestäuber-freundliche Landwirtschaft entwickelt werden.
  • Der Erfolg konkreter Maßnahmen zum Schutz von Bestäubern gemessen werden kann. Durch den Vergleich von Zeitreihendaten oder Kontrollgruppen kann bewertet werden, ob Maßnahmen zum Schutz der Bestäuber die gewünschte Wirkung haben.

OCELI is a research project funded by the German Federal Ministry of Food and Agriculture for the protection of bees and other pollinator insects in the agricultural landscape. Behind it is a consortium from science and industry, which combines complementary scientific-technical competences and extensive preliminary work in the fields of artificial intelligence (AI), networked sensor technology, entomology, geointelligence, ecotoxicology and ecological modeling.

The aim of OCELI is to research and develop a novel technology that will make a decisive contribution to realizing sustainable agriculture with intact pollinator populations. The fact that national and international efforts to date have not been able to change the decline in biodiversity is particularly due to considerable gaps in knowledge. So far, there has been no way to systematically collect large-scale data on how agricultural land design measures affect insects. While many causes of species loss are known, knowledge of the complex interactions among these causes is incomplete. There is also often a lack of reliable decision-making tools and management tools [BMBF]. The current state of research on insect mortality is presented in the Frankfurter Erklärung.

OCELI aims to change this by using technology to harness the potential of honeybees and bumblebees as bioindicators. The technology should be able to generate data with which:

  • Effects of individual influencing factors on pollinators can be investigated. In this way hypotheses about specific causes of insect mortality can be tested in studies.
  • Under real conditions, the impact of agricultural practices on pollinators can be measured. In this way, best practices for pollinator-friendly agriculture can be developed.
  • The success of specific measures to protect pollinators can be measured. By comparing time series data or control groups, it is possible to evaluate whether measures to protect pollinators have the desired effect.

Technologie Technology

Das OCELI Konsortium entwickelt ein innovatives technologisches Gesamtsystem, bestehend aus Hard- und Software sowie den Workflows zur Erfassung der Umgebungsdaten und der Interpretation der Daten mittels Simulationsmodellen. Dazu kombinieren die Projektpartner ihre Expertisen.

Gewinnung von Bestäuberdaten

Auf Basis der apic.ai Monitoringtechnologie wird ein vernetztes Kamerasystem entwickelt, das am Eingang von Bienenstöcken bzw. Hummelkolonien installiert wird. Es erfasst dort kontinuierlich alle ein- und ausfliegenden Tiere und die Informationen, die diese über ihre Umgebung mitbringen. Neuronale Netze werden eingesetzt, um die aufgenommenen Aktivitäten qualitativ und quantitativ in Echtzeit auszuwerten. Innerhalb von OCELI soll die Erhebung folgende Kennwerte in Echtzeit ermöglicht werden:

The OCELI consortium is developing an innovative overall technological system consisting of hardware and software as well as the workflows for the acquisition of environmental data and the interpretation of the data with the help of simulation models. For this purpose, the project partners combine their expertise.

Obtaining pollinator data

Based on the apic.ai monitoring technology, a networked camera system is being developed that will be installed at the entrance of beehives or bumblebee colonies. It continuously records all incoming and outgoing animals and the information they bring with them about their environment. Neural networks are used to qualitatively and quantitatively evaluate the recorded activities in real time. Within OCELI, it is intended to enable the collection of the following characteristic values in real time:

Activity
Aktivität

Die Aktivität beschreibt die Anzahl der Bienen, die in einem bestimmten Zeitintervall in den Bienenstock ein- und ausfliegen. Veränderungen der Aktivität zeigen eine Reaktion des Bienenvolkes auf äußere Faktoren an. Vergleiche zwischen Test- und Kontrollgruppen machen Auswirkungen auf das Bienenvolk sichtbar. Das Gleiche gilt für unmittelbare Reaktionen auf den Kontakt mit Substanzen.

Activity

Activity describes the number of bees entering and leaving the hive in a given time interval. Changes in activity indicate a reaction of the colony due to external factors. Comparisons between test and control groups make effects on the colony visible. The same applies to immediate reactions to the contact with substances.

Mortality
Mortalität/Verlust von Bienen (in Entwicklung)

Die Mortalität beschreibt die Anzahl der Individuen, die den Bienenstock verlassen und nicht zurückkehren. Diese Zahl wird in der Regel täglich ermittelt und kann verwendet werden, um schädliche Einflüsse zu erkennen.
Wir arbeiten derzeit an der Feinabstimmung unserer Genauigkeit, um diesen Endpunkt für Risikobewertungen im Einklang mit der GD 2013 der EFSA geeignet zu machen.

Mortality/Loss of bees (in development)

Mortality describes the number of individuals which leave the hive but do not return. This number is typically obtained on a daily basis and can be used to detect detrimental influences.
We are currently in the process of fine tuning our accuracy to make this endpoint suitable for risk assessments in line with the 2013 EFSA GD.

Foraging behavior
Sammelaktivität

Das Futtersuchverhalten wird durch das Erkennen von Sammlerinnen gemessen, die Pollen in den Bienenstock tragen. Dabei werden sowohl die Gesamtzahl der Pollensammlerinnen als auch der Anteil der Pollensammlerinnen an allen Bienen, die in den Bienenstock kommen, erfasst.

Foraging activity

Foraging behaviour is measured by detecting foragers which carry pollen into the hive. Both the total number of pollen foragers and the share of pollen foragers among all bees entering the hive are observed.

Size of individuals
Größe der Individuen

Die Größe der Individuen ist ein wichtiger Endpunkt für Hummeln, da ihre Größe von der Verfügbarkeit von Futter abhängt. Außerdem kann man durch die Feststellung besonders großer Individuen die Anzahl der von einer Kolonie produzierten Königinnen ableiten, was ebenfalls ein wichtiger ökotoxikologischer Endpunkt ist.

Size of individuals

Size of individuals is an important end point for bumblebees as their size depends on the feed availability. Furthermore, by detecting particulary large individuals, one can derive the number of queens produced by a colony, which is also an important ecotoxicological endpoint.

Pollen diversity
Pollendiversität und -klassifizieung

Die Pollenvielfalt wird anhand der Farbe des Pollens bestimmt, den die Bienen in ihren Stock tragen. Bei jedem Flug sammeln die Bienen nur an einer Pflanzenart Pollen. Da sich der Pollen in seiner Farbe unterscheidet, zeigt das beobachtete Farbspektrum die Nahrungsvielfalt für lokale Bestäuber an. Es ist auch möglich, die Bestäubung und Attraktivität bestimmter Pflanzen zu verfolgen.

Pollen diversity and classification

Pollen diversity is determined using the color of the pollen the bees carry into their hive. On each flight, the bees forage only on one plant. As the pollen differs in color, the color spectrum observed indicates the feed diverstity for local pollinators. It is also possible to track the pollination and attractiveness of specific plants.

Im Rahmen von OCELI können weitere Datenpunkte erhoben werden. Wer hierfür interessante Vorschläge hat melde sich gerne über das Kontaktformular.

Einbeziehung von Umgebungsinformationen

Durch die Analyse von standortspezifischen Umgebungsdaten zu Topografie, Wetter und Landnutzung werden Kausalzusammenhänge zwischen Veränderungen im Umfeld der Völker mit deren Entwicklung hergestellt. Hierbei von Interesse sind insbesondere Nahrungsdefizite, insbesondere temporäre Trachtlücken oder mangelnde Pollenvielfalt. Die Ergebnisse bilden folglich die Qualität des Lebensraums für alle Bestäuberinsekten ab, nicht nur für jene, die konkret betrachtet wurden.

Übertragung in Simulationssoftware

Die Daten aus dem Bienenmonitoring werden zusammen mit den Umgebungsinformationen genutzt, um die Simulationsmodelle BEEHAVE und Bumble-BEEHAVE zu trainieren. Mit Hilfe dieser präzisen Daten können Gefahren für Bestäuberinsekten sowie deren Wechselwirkungen erkannt und bewertet werden.

Within the framework of OCELI, further data points can be collected. If you have interesting suggestions, please use the contact form.

Inclusion of environmental information

By analyzing site-specific environmental data on topography, weather and land use, causal relationships are established between changes in the peoples' environment and their development. Of particular interest here are food deficits, especially temporary hibernation gaps or lack of pollen diversity. Consequently, the results represent the quality of the habitat for all pollinator insects, not only for those that were specifically considered.

Transfer to simulation software

The data from bee monitoring is used together with environmental information to train the BEEHAVE and Bumble-BEEHAVE simulation models. This precise data can be used to identify and assess threats to pollinator insects and their interactions.

Anwendungsgebiete Fields of application

Risikobewertung Risk assessment

Risk assessment

Das OCELI System kann durch die KI-basierte Bildauswertung Effekte erfassen, die mit herkömmlichen Methoden nicht messbar sind. Diese Daten, ergänzt um Geodaten wie Wetter, Landschaft, Bodenbeschaffenheit und die Nähe zu Gewässern bergen vielfältige Chancen im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft.

  • Schaffung eines neuen Niveaus für die Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln vor deren Marktzulassung durch Evidenz zu subletalen Effekten wie Aktivität, Sammelverhalten und Nahrungsangebot.
  • Quantifizierung von Besuchen bestimmter Pflanzen durch die Farbe und Sammelintensität des eingetragenen Pollen für die Expositionsbewertung bei Freilandversuchen.
  • Wiedererkennung von markierten Individuen zur Verfolgung des Lebenszyklus und der Lebensdauer einzelner Tiere und ihrer Fähigkeit nach der Exposition mit bestimmten Substanzen in den Stock zurückzukehren.
  • Untersuchungen von Kombinationseffekte bestimmter Substanzen im Feld unter Einbeziehungen der spezifischen Standortvoraussetzungen.

The OCELI system can use AI-based image analysis to capture effects that cannot be measured using conventional methods. This data, supplemented by geodata such as weather, landscape, soil conditions and proximity to water bodies, holds a wide range of opportunities in the field of sustainable agriculture.

  • Creating a new level of risk assessment for pesticides prior to their market approval through evidence on sublethal effects such as activity, collection behavior, and food supply.
  • Quantifying visits to specific plants by the color and collection intensity of collected pollen for exposure assessment in field trials.
  • Recognition of tagged individuals to track the life cycle and lifespan of individual animals and their ability to return to the hive after exposure to specific substances.
  • Investigations of combination effects of specific substances in the field, incorporating specific site conditions.

Landschaftsbewertung Landscape assessment

Für die Stresstoleranz von Bestäubern und deren Bestäuberleistung, ist das Angebot und die Vielfalt an Blühpflanzen in einer Landschaft entscheidend. Honigbienen z.B. benötigen ein möglichst diverses Angebot an Pollen, um Resistenzen gegen Krankheiten zu entwickeln und die Brut erfolgreich aufzuziehen. Moderne Agrarlandschaften sind oft durch Monokulturen gekennzeichnet, die zu Lücken in der Nahrungsverfügbarkeit führen können sowie zu einem einseitigen Pollenangebot. Die in OCELI entwickelte Technologie in Verbindung mit statistischen Modellen erstellt eine verlässliche Datengrundlage. Es bietet damit verschiedene Möglichkeiten zur Landschaftsbewertung.

  • Bewertung der Landschaftsqualität aus Sicht der Bestäuber. Geschieht dies für ausreichend verschiedene Landschaftstypen, können Kennzahlen, die die Struktur und Landnutzung beschreiben, zur Bienengesundheit in Beziehung gesetzt werden.
  • Entwicklung von Risikokarten, die es erlauben z.B. die Maßnahmen der EU zur Erhöhung der Biodiversität in Agrarlandschaften gezielter einzusetzen oder den Einsatz von Pestiziden entsprechend regional zu regulieren.
  • Entwicklung von Risikokarten, die es erlauben z.B. die Maßnahmen der EU zur Erhöhung der Biodiversität in Agrarlandschaften gezielter einzusetzen oder den Einsatz von Pestiziden entsprechend regional zu regulieren.

Für Wildbienen sind im Rahmen von OCELI entsprechende Bewertungen für bis zu fünf verschiedene Hummelarten geplant.

For the stress tolerance of pollinators and their pollination performance, the supply and diversity of flowering plants in a landscape is crucial. Honey bees, for example, need a diverse range of pollen to develop resistance to disease and to successfully raise their brood. Modern agricultural landscapes are often characterized by monocultures, which can lead to gaps in food availability as well as an unbalanced pollen diet for pollinators. The technology developed in OCELI in combination with statistical models creates a reliable data basis. It thus provides several options for landscape assessment.

  • Evaluation of landscape quality from the pollinator point of view. If this is done for sufficiently different landscape types, metrics describing structure and land use can be related to bee health.
  • Development of risk maps that allow, for example, EU measures to increase biodiversity in agricultural landscapes to be used in a more targeted manner or the use of pesticides to be regulated accordingly on a regional basis.
  • Measuring the success of efforts to promote pollinators in agriculture on the basis of data-based indicators.

For wild bees, corresponding assessments for up to five different bumblebee species are planned as part of OCELI.

Landscape assessment

Das FZI Forschungszentrum Informatik ist eine gemeinnützige Forschungstransfer-Einrichtung. Auftrag des FZI ist es, Unternehmen (insbesondere kleine und mittelständische) und öffentlichen Einrichtungen dabei zu helfen, neueste Methoden und Erkenntnisse wissenschaftlicher Forschung aus Informatik und Ingenieurwissenschaften in wirtschaftlichen Erfolg umzusetzen. Mit einem interdisziplinären Team aus über 200 Wissenschaftlern entwickelt das FZI für seine Geschäfts- und Forschungspartner Lösungen für innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsprozesse im IT-Bereich. Das Thema „Angewandte KI“, in dessen Rahmen der Einsatz von KI-Methoden unter realweltlichen Anforderungen an Herausforderungen unterschiedlichster Domänen erforscht wird, bildet hierbei einen aktuellen Forschungsschwerpunkt.

The FZI Research Center for Information Technology is a non-profit research transfer institution. FZI's mission is to help companies (especially small and medium-sized ones) and public institutions translate the latest methods and findings of scientific research in computer science and engineering into economic success. With an interdisciplinary team of more than 200 scientists, the FZI develops solutions for innovative products, services and business processes in the IT sector for its business and research partners. The topic of "Applied AI", in the context of which the use of AI methods under real-world requirements for challenges in a wide variety of domains is researched, forms a current research focus.

Als Teil von Eurofins Scientific ist Eurofins Agroscience Services ein globaler CRO, das agrochemischen Herstellern und der Saatgutindustrie technisches Wissen und regulatorische Unterstützung bietet. Mit mehr als 90 eigenen Einrichtungen in über 25 Ländern möchte EAS die führende Auftragsforschungsorganisation dieser Art sein.

Die Eurofins Agroscience Services Ecotox GmbH [Niefern-Öschelbronn, Deutschland] ist das Kompetenzzentrum der EAS Group für terrestrische und aquatische Ökotoxikologieprüfungen. Seit 1992 führen unsere Experten Prüfungen zur Zulassung von Pflanzenschutzmitteln von dem Standort aus durch, der ein eigenes Feld für terrestrische Versuche beheimatet. Für das Screening und Monitoring neuer und bestehender Produkte nach der Zulassung wird technische Unterstützung angeboten.

Bestäubertests gehören zu den wichtigsten Arbeiten unseres Standorts in Niefern.

Geleitet werden die Feldversuche von Silvio Knäbe, einem Experten auf dem Gebiet Bestäuber und Co-Autor verschiedenster Publikationen mit Wildbienen, eine davon im Journal Science.

Part of Eurofins Scientific, Eurofins Agroscience Services is a global CRO offering exceptional technical knowledge and regulatory support to agrochemical manufacturers and the seed industry. With more than 90 fully owned facilities in over 25 countries, EAS aims to be the number one contract research organisation of its kind.

Eurofins Agroscience Services Ecotox GmbH [Niefern-Öschelbronn, Germany] is EAS Group’s centre of excellence for terrestrial and aquatic ecotoxicology testing. Our experts have been conducting tests for the approval of plant protection products since 1992 from the site, which is home to a dedicated field area for terrestrial trials. Technical support is offered for the screening and monitoring of new and existing products following approval.

Pollinator testing is among the most important work conducted from our Niefern facility EAS Ecotox GmbH.

The field trials are led by Silvio Knäbe, an expert in the field of pollinators and co-author of several publications on wild bees, one of them in the journal Science.

apic.ai ist der führende Experte für die automatische Überwachung von Bestäubern. apic.ai-Technologie quantifiziert das Verhalten von Insekten wie Bienen und Hummeln. Sie kann verwendet werden, um zu bewerten, wie sich bestimmte Substanzen, Praktiken und Umweltfaktoren auf Bestäuber auswirken. Zu den Nutzern der Technologie gehören:

  • Hersteller von Pflanzenschutzmitteln, die ihre Risikobewertung verbessern wollen.
  • Saatguterzeuger und innovative Landwirte, die Praktiken entwickeln wollen, um die Bestäubung ihrer Pflanzen zu verbessern.
  • Unternehmen und Städte, die damit die Lebensbedingungen für Insekten in ihrem Gebiet bewerten wollen.

apic.ai is the leading expert in automated pollinator monitoring. apic.ai technology quantifies the behaviour of insects like bees and bumblebees. It can be used to assess how specific substances, practices and environmental factors impact pollinators. Among the users of the technology are:

  • Producers of plant protection products who wish to enhance their risk assessment.
  • Seed producers and farming innovators who aim to develop practices which increase the pollination of their crops.
  • Companies and cities who want it to assess the living conditions for insects in their area.

Disy Informationssysteme GmbH erstellt seit über 20 Jahren komplexe Softwaresysteme für Management, Analyse, Verteilung und Bereitstellung von Daten, insbesondere von Geodaten. Kunden sind überwiegend Landes- und Bundesbehörden in Deutschland und Österreich, insbesondere im Bereich des Natur- und Umweltschutzes und thematisch verwandter Bereiche.

Die meisten Disy-Projekte werden auf der Basis der eigenen Software-Plattform Cadenza realisiert, welche dazu dient, Sach- und Geodaten aus verschiedenen Quellen effizient zusammenzuführen und zu harmonisieren. Die integrierten Datenbestände können so für spezifische Anwendungen gefiltert, visualisiert, analysiert und organisationsübergreifend bereitgestellt werden.

Im Forschungsprojekt OCELI wird Disy die Ergebnisse des Bestäuber-Monitorings in Zusammenhang mit den Landschaftsinformationen analysieren. Außerdem wird ein Webportal aufgebaut, welches die Ergebnisse des Projekts zusammenführt, um eine Bewertung der Biodiversität der Landschaft in leicht zugänglicher Weise darzustellen.

Disy Informationssysteme GmbH has been creating complex software systems for the management, analysis, distribution and provision of data, especially geodata, for over 20 years. Customers are mainly state and federal authorities in Germany and Austria, especially in the field of nature and environmental protection and thematically related areas.

Most of Disy's projects are realized on the basis of its own software platform Cadenza, which is used to efficiently merge and harmonize factual and geodata from different sources. The integrated data sets can thus be filtered, visualized, analyzed and provided across organizations for specific applications.

In the OCELI research project Disy will analyze pollinator monitoring results in relation to landscape information. In addition, a web portal will be built that will bring together the results of the project to present an assessment of landscape biodiversity in an easily accessible way.

Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ wurde 1991 in Leipzig und Halle gegründet. Es beschäftigt zurzeit ca. 1100 Mitarbeiter/innen. Mittlerweile ist das UFZ ein weltweit anerkanntes Kompetenz-Zentrum für die Erforschung und Sanierung von Umweltbelastungen sowie für den Schutz der Biodiversität und naturnaher Landschaften. Es war an über 100 EU-Projekten sowie zahlreichen nationalen Projekten beteiligt, darunter durch das BMEL geförderte.

Das Department Ökologische Systemanalyse, beschäftigt ca. 40 Modellierer/innen und ist eine der größten und erfahrensten Gruppen in der ökologischen Modellierung weltweit. Es hat zahlreiche Modelle zum Schutz gefährdeter Arten und Ökosystemen entwickelt und war gesuchter Partner in nationalen und internationalen Projekten. Seine besondere Stärke liegt in der individuenbasierten und räumlich expliziten Simulation, die es erlaubt Lösungen für die Praxis zu entwickeln.

The Helmholtz Centre for Environmental Research - UFZ was founded in 1991 in Leipzig and Halle. Currently, approximately 1100 employees work at the UFZ. Meanwhile, the UFZ is a globally recognized competence center for research and remediation of environmental pollution as well as for the protection of biodiversity and near-natural landscapes. It has been involved in over 100 EU projects as well as numerous national projects, including those funded by the BMEL.

The Department of Ecological Systems Analysis, employs about 40 modelers and is one of the largest and most experienced groups in ecological modeling worldwide. It has developed numerous models for the conservation of endangered species and ecosystems, and has been a sought-after partner in national and international projects. Its particular strength lies in individual-based and spatially explicit simulation, which allows it to develop solutions for practical applications.

„Mit dem Aktionsprogramm Insektenschutz will die Bundesregierung die Lebensbedingungen für Insekten und die biologische Vielfalt in Deutschland verbessern, um dem Rückgang bestimmter Insekten entgegenzuwirken. Die Förderung von Forschung, die Verbreitung von Wissen und das Schließen von bestehenden Wissenslücken sind die Basis, um ein Miteinander von Bestäubern und Landwirtschaft zu unterstützen.“
"With the Action Programme Insect Conservation, the German government aims to improve the living conditions for insects and biodiversity in Germany in order to counteract the decline of certain insects. Promoting research, disseminating knowledge and closing existing knowledge gaps are the basis for supporting the coexistence of pollinators and agriculture."
Bundesanzeiger
„Das Problem des Artenverlustes (Ausmaß, Treiber) muss auf Handlungsebene quantifiziert werden, damit sozio-ökonomische bzw. Governance-Lösungsansätze greifen können. Grundlage dafür ist die zielorientierte interdisziplinäre Verknüpfung von naturwissenschaftlichen, sozialwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Forschungsansätzen.“
"The problem of species loss (extent, drivers) must be quantified at the action level so that socio-economic or governance solution approaches can take effect. The basis for this is the goal-oriented interdisciplinary linkage of natural science, social science and research approaches in the humanities".
Frankfurter Erklärung

Antworten auf Ihre Fragen

Kontaktieren Sie uns gerne, falls Sie Fragen zu dem Projekt haben.

Answers to your questions

Please contact us if you have any questions about the project.

Wir werden uns schnellstmöglich melden.

We will get back to you as soon as possible.

Zu wissen, was Besucher auf unserer Website interessiert und was nicht, hilft uns dabei, die Seite zu verbessern. Hilf uns, indem du "OK" zu den Cookies sagst. Mehr Infos zu Cookies findest du in unseren Datenschutzerklärungen.
Ablehnen OK
We would like to use cookies to better understand your use of this website. More information about this and your rights as a user can be found in our privacy policy.
Refuse OK